Stehbierhalle Phoenix West

Was das ist? Stehbierhallen gab es früher schon in Dortmund. Sie waren meist den Brauereien angeschlossen und eben halt für ein schnelles Bier und zum Probieren gedacht.

Mal wieder etwas, was in Vergessenheit geraten ist und woran wir erinnern möchten! Da wir keine Gastronomen sind und unser Schwerpunkt beim handwerklichen Bierbrauen liegt, werden wir euch hier alle unsere Sorten vom Fass anbieten.

Dabei wird es auch immer wieder neue Sude geben, die nur für den Ausschank eingebraut werden. Wir wollen dabei keine klassische Gasthausbrauerei sein, sondern sehen unsere Stehbierhalle eher als einen Probierraum an und um Bierdurst zu löschen und uns kennen zu lernen.

Für einen gelungenen Aufenthalt an der Stehbierhalle möchten wir euch auch was zu essen anbieten. Da wir uns aufs Bier brauen konzentrieren, kooperieren wir mit Food Truck Partnern. Folgende Food Trucks sind an folgenden Terminen an der Stehbierhalle: www.harte-arbeit-ehrlicher-lohn.de/brauerei/food-trucks/


Stehbierhalle Bierglas

Öffnungszeiten:

Montag - Donnerstag: 16 - 22 Uhr
Freitag - Sonntag (und Feiertage): 12 - 22 Uhr

Adresse:

Elias-Bahn-Weg 2
44263 Dortmund

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Stehbierhalle

So findet ihr zu uns

Mit dem Bus

Ab Dortmund Hörde Bahnhof mit dem 445er Bus Richtung Technologiezentrum oder dem 451er Bus Richtung Phönix Park bis Phönix Platz fahren. Die Brauerei befindet sich der Fahrtrichtung folgend auf der rechten Straßenseite. Ca. 4 Minuten Fahrzeit und anschließend 1 Minute zu Fuß.

Zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto

Ab Dortmund Hörde Bahnhof in Richtung Westen der Hochofenstraße über zwei Kreisverkehre folgen. Rechts in die Konrad-Zuse-Straße abbiegen. Die Brauerei befindet sich auf der rechten Seite. Mit dem Auto ca. 3 Minuten, zu Fuß ca. 10 Minuten.

Ab Dortmund Rombergpark der Nortkirchenstraße Richtung Osten bis zur nächsten Kreuzung folgen. Dort dann links in die Konrad-Adenauer-Allee abbiegen. Direkt wieder die erste Straße links in die Walter-Bruch-Straße abbiegen und bis zum Ende folgen. Dort rechts in die Robert-Schumann Straße abbiegen. Die Bergmann Brauerei liegt direkt voraus. Mit dem Auto ca. 5 Minuten, zu Fuß ca. 15 Minuten.

Mit der U-Bahn

Nimm die U41 bis Dortmund Hörde Bahnhof. Ab Dortmund Hörde Bahnhof in Richtung Westen der Hochofenstraße über zwei Kreisverkehre folgen. Rechts in die Konrad-Zuse-Straße abbiegen. Die Brauerei befindet sich rechter Hand.

U49 bis Dortmund Rombergpark. Ab Haltestelle Dortmund Rombergpark der Nortkirchenstraße Richtung Osten bis zur nächsten Kreuzung folgen. Dort links in die Konrad-Adenauer-Allee abbiegen. Direkt wieder die erste Straße links in die Walter-Bruch-Straße abbiegen und bis zu ihrem Ende folgen. Dort rechts in die Robert-Schuman-Straße abbiegen. Die Bergmann Brauerei liegt direkt voraus.

Geschichte der Stehbierhallen

Stehbierhallen gehörten noch vor 100 Jahren zum alltäglichen Straßenbild. Sie waren an städtischen Verkehrsknotenpunkten, wie Bahnhöfen und Marktplätzen oder direkt neben den Brauereien angesiedelt und gehörten als fester Bestandteil zum Gesellschaftsleben der damaligen Zeit. Man traf sich, tauschte Neuigkeiten aus und trank ein Bier dabei ...

Bis 1899 hatte sich das Gaststättengewerbe in Dortmund in seiner grundsätzlichen Differenzierung entfaltet. Dabei erfuhr es prinzipielle Anregungen aus anderen Regionen des Reiches, die der Gastronomie in Dortmund zu einem gewissen Flair verhalfen und diese Stadt auch auf diesem Sektor zu einer echten Metropole Westfalens wachsen ließen.

Ein besonderer Innovationsfaktor der Unterhaltungsgastronomie war die Reichshauptstadt Berlin. Hier entwickelte sich die Gaststättenform der Stehbierhallen ursprünglich. Kurioserweise sind in den Dortmunder Stehbierhallen, die auf Postkarten dargestellt sind, weder stehendes Publikum noch Stehtische abgebildet. Es handelt sich vielmehr um große Schankstätten, die außer der Möblierung einen großen unmöblierten Freiraum aufwiesen, dessen Funktion den Postkarten nicht eindeutig zu entnehmen ist.

Die Stehbierhallen siedelten sich in Dortmund zunächst in der nördlichen Innenstadt an. Mit den zentralen Punkten der Münsterstraße und dem Steinplatz bildete sich in diesem Viertel seit 1850 ein Vergnügungszentrum, von dem aus sich die Gastronomie Richtung Süden in das direkte Stadtzentrum ausbreitete.

1880 entstanden in der Keimzelle des städtischen Gaststättenwesens die ersten Bier- und Konzerthallen. Der erste Bierpalast, eine Einrichtung, die sich in der Regel durch bauliche Maßnahmen zur Trennung sozialer Schichten auszeichnete, entstand 1889 noch etwas weiter nördlich in einem stadtnahen Ausflugsziel, dem Fredenbaumpark. Die Brückstraße vollzog eine kongruente Entwicklung. Nach den Stehbierhallen hielten Musikwirtschaften, Lichtspielhäuser und Cafés ihren Einzug.